Remis im Erzgebirgsderby
10. Spieltag
Am Samstag, den 01.11.2025, gastierte der VfB Annaberg 09 beim FSV Motor Marienberg. Da sich beide Mannschaften in selbiger Tabellenregion aufhalten, schien es eine interessante Partie zu werden. Vor 164 Zuschauern, davon wieder viele treue Fans aus Annaberg, ging es 14:00 Uhr los.
Marienberg war zu Beginn spielbestimmend, doch Weiß sorgte nach gut neun Minuten für den ersten nennenswerten VfB-Abschluss.
In der 16. Minute behauptet wiederum Weiß den Ball und kann auf Schulze ablegen. Die folgende Flanke, auf den völlig blank stehenden Nixdorf, köpft selbiger vorbei. Keine drei Minuten später war Luci Walther durch und überwindet den Torwart… der Ball rollt in Richtung Tor. Einige hielten schon die Luft an, doch der Ball wird noch vor der Torlinie geklärt.
Trotz guter Chancen brauchte der VfB dennoch gut 20 Minuten, um richtig ins Spiel zu finden. Somit ging es mit einem mageren 0:0 in die Halbzeit.
Weiter ging es mit VfB-Chancen. Diesmal in der 55. Minute nach Eckball.
Schmiedl lauert am langen Pfosten und legt eine Akrobatik-Einlage auf´s „Parkett“. Leider wurde der Ball nicht richtig getroffen und die Chance war verpufft. Marienberg spielte doch noch mit und bekam in der 65. Minute einen Eckball. Den Abschluss (Kategorie: unhaltbar), hielt Sander mittels reflexartiger Fußabwehr, wobei das ganze Lautengrundstadion staunte: „Wie hält er den denn?“
Die nächste VfB-Chance ließ nicht lange auf sich warten. Vollgas-Luci kommt über außen. Der inzwischen eingewechselte Freund war mitgelaufen und im Zentrum völlig frei. Doch anstatt ins Tor, wurde der Marienberger Torwart Petr Svarc berühmt geschossen. Svarc brachte damit den VfB so langsam zum Verzweifeln, doch keiner ahnte zu diesem Zeitpunkt, was Herr Svarc noch alles im petto hatte.
Nun war Marienberg wieder am Zug und setzte im 1:1 mit Sander den Ball wie einen Strich am rechten Dreiangel vorbei (75.Min.).
Der VfB hielt dagegen und versuchte in der Schlussphase noch einmal alles. In der 75. Minute mit einem Eckball. Mo Lang setzt zum Kopfball an, was eigentlich immer eine sichere Sache darstellt, wenn nicht der Marienberger Keeper den Ball irgendwie aus der linken unteren Ecke gekratzt hätte (77. Min.). In der 82. Minute tritt der Meister der ruhenden Bälle Mo Lang noch einen Freistoß aus gut 20 Metern. Das Leder nahm scharf seinen Weg in Richtung Lattenunterkannte, Svarc war zur Stelle und lenkte den Ball über das Gehäuse. Damit war die Partie durch.
Mit der Punkteteilung konnte am Ende jeder leben. Beim VfB trauerte man jedoch den guten Chancen hinterher.
Am kommenden Sonntag gastiert Fortuna Chemnitz II auf dem Kurt-Löser-Sportplatz. Mit der richtigen Einstellung und einer geschlossenen Mannschaftsleitung ist Zuhause immer alles möglich.
Denn mit den Jung´s vom VfB Annaberg geht es…
…weiter und immer weiter!



















